Antifaschismus 2.0

Verschwörungstheorien und Faschismus im Web 2.0

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Conrad, Jo

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Johannes Conrad , besser bekannt als Jo Conrad , (* 1958 im Landkreis Osterholz-Scharmbeck) ist ein Autor antisemitisch -verschwörungstheoretischer Bücher.

Jo Conrad ist Autor zahlreicher rechtsesoterischer Bücher, in denen es auch immer wieder antisemitische Bezüge gibt.

In seinem Buch "Entwirrungen" schreibt er z.B. vom negativen Einfluss von Juden auf ihre Wirtsländer‘ oder von ihrem völkermordenden ‚merkwürdigen Gott Jahwe‘ (S. 82,83 und 84f).

Wie auch Jan Udo Holey (Jan van Helsing), mit dem er bis vor kurzem - z.B. als Moderator in dessen Internet-TV-Sender secret.tv - eng zusammenarbeitete, weist er die Vorwürfe, er sei rechtsextremistisch oder antisemitisch empört zurück. Dennoch nimmt er immer wieder Bezug auf die antisemitische Fälschung "Die Protokolle der Weisen von Zion", auf die auch Holey sich beruft, und verweist auf Holeys Bücher, die er z.B. in "Entwirrungen" auf S. 66 jedem wärmstens ans Herz legt.

Auf Seite 70 seiner "Entwirrungen" schreibt er, "dass es unerheblich sei, ob sie auf ein geheimes Treffen von Zionisten zur Planung der Erringung der Weltherrschaft zurückgehen oder auf eine Streitschrift gegen Napoleon III. des französischen Journalisten Maurice Joly. In beiden Fällen seien es jüdische Gedanken, da auch Joly Jude und Hochgradfreimaurer war.“

Als Informationsminister des Fürstentums Germania äußerte er sich in der Märkischen Allgemeinen am 28.3.09 ("Zensur im neuen Staat - Szene Fürsten grenzen unliebsame Diskussionspartner aus") kritisch  über die deutsche Gesetzgebung zur Holocaustleugnung.

Aufgrund seines Engagements für das Fürstentum Germania kam es jetzt offenbar zum Zerwürfnis mit Holey. In seinem Forum schreibt Conrad am 25.3.09: "Ich bin raus" aus secret.tv.

Auf seiner Website findet sich das gesamte Spektrum rechtsesoterischer Verschwörungsthemen.

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 10. Dezember 2009 um 14:08 Uhr

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Betreff: AW: Club Voltaire

Hallo,

Die Bandbreite trägt zwar fragwürdige Texte vor ("Eingelocht", Miesmuschel"), die Arbeiterfotografie vetritt m.E. höchst problematische Positionen (u.a. zum Iran, zu Israel), aber: sie sind keine Faschisten, denen ich die Meinungsfreiheit abspreche.

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