Michael Burkert (*1977) stammt aus dem sächsischen Annaberg-Buchholz und ist seit den 1990er Jahren in der rechtsextremen Szene Thüringens aktiv. Der mittlerweile in Friedrichroda/Gotha wohnende Leiter einer Bäckerei ist einer der einflussreichsten rechtsextremen Drahtzieher in Thüringen und trat bereits mehrfach als Redner, Organisator und Anmelder von neonazistischen Veranstaltungen auf. Er stammt aus dem Kreis der "Freien Kameradschaften" und war von 2004 bis Frühjahr 2007 Vorsitzender des NPD-Kreisverbandes Erfurt-Gotha. Für die Vernetzung westthüringischer Neonazis setzte sich der 29jährige ebenso ein, wie für umfangreiche Wahlpropagandaaktionen bei Landtags- und Bundestagswahlen. Gegenüber einem Spitzel des Thüringer Verfassungsschutzes sagte er im Bezug auf die Verhinderung des geplanten Bombenattentats gegen ein jüdisches Zentrum im Jahr 2005 fest überzeugt „dass eine Braune-Armee-Fraktion ähnlich wie in München auch in Thüringen agieren werde.“ Er selbst wolle an deren Aufbau aktiv mithelfen. [1]