Die
Willi Weise Bewegung
wurde gegründet von
Otto Friedrich Schönbeck, der sich auch Friedrich von As
(gesprochen: Asch) nennt.
Ziel der Willi Weise Bewegung ist es, über parteiunabhängige Kandidaten Direktmandate für den deutschen Bundestag zu gewinnen. Ein einheitliches Programm dieser "Bewegung" gibt es nicht.
Es gehe jedoch darum, "für das deutsche Volk seine volle Souveränität und einen Friedensvertrag zu erreichen", denn: „Es ist unglaublich: unser Land ist wahrhaftig immer noch Besatzungsgebiet.“
Daneben wird ein Bedingungsloses Grundeinkommen von € 1000,-- gefordert, das durch eine Änderung des Steuersystems weg von der Besteuerung der Arbeit hin zur Besteuerung des Konsums - also Abschaffung der Einkommenssteuer und Erhöhung der Umsatzsteuer - finanziert werden soll, ähnlich also dem BGE-Konzept des DM-Chefs Götz Werner.
Wie hoch die Umsatzsteuer dann wäre, wird schamhaft verschwiegen. Es ist jedoch relativ einfach, zu errechnen, dass sich die Umsatzsteuer mindestens verdoppeln müsste. Dies würde bedeuten, dass von den € 1000,-- BGE aufgrund der mit der MWSt-Erhöhung verbundenen Preissteigerungen nachher weniger übrig bliebe als derzeit einem Hartz-IV-Empfänger verbleibt. Für erwerbsfähige Menschen ließe sich das ja noch als "Anreiz zur Aufnahme einer Arbeit" verkaufen. Für erwerbsunfähige oder alte Menschen aber ein Leben weit unter der Armutsgrenze und jenseits jeglicher Menschenwürde, da es ja keinerlei andere Sozialleistungen, Krankengeld, Rente usw. mehr gäbe.
Völlig offen lassen die Publikationen der Willi Weise Bewegung auch, wie eine Fraktion der WEISEN ohne jegliches gemeinsame Programm in der Praxis arbeiten soll. Denn eine Bindung an gemeinsame Ziele oder Programmpunkte wird ja gerade bei den Parteien kritisiert und deshalb für die WEISEN abgelehnt.
Interessant ist auch die Passage "Im Sinn von § 01 mehre ich den Nutzen von 80 Millionen Deutschen" im sogenannten "Kandidateneid". Hier wird deutlich, dass ein wichtiger Teil unserer Bevölkerung ausgegrenzt werden soll.
Einer wird auf jeden Fall Gewinner dieser Aktion sein: der "Unternehmensberater" Friedrich von As. Seine Vorträge verkauft er für € 1350,-- pro Tag (zzgl. Spesen natürlich). Daneben werden schon jetzt Merchandising-Artikel wie z.B. Hemden für € 24,-- angeboten. Die Kandidaten verpflichten sich schon vorab mindestens € 10,-- monatlich zu spenden und von ihren Helfern mindestens 1,-- € monatlich zu kassieren und abzuführen.
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