Die John Birch Society (JBS) ist eine rechtsgerichtete amerikanische Organisation. Sie wurde am 9. Dezember 1958 in Indianapolis mit dem Ziel gegründet, die vermeintlichen wachsenden Gefährdungen der amerikanischen Verfassung zu bekämpfen, womit im Besonderen die vermutete Infiltration durch die Kommunisten gemeint ist.
Führend unter den zwölf Gründungsmitgliedern war Robert Welch, Jr. (1899 - 1985), ein ehemaliger Geschäftsmann aus der Süßwarenbranche. Derzeitiger Sitz der Organisation ist Appleton, Wisconsin. Die JBS wurde nach John Birch benannt, einem von chinesischen Kommunisten ermordeten amerikanischen Missionar, den die JBS als erstes amerikanisches Opfer im Kalten Krieg bezeichnet.
(aus Wikipedia)
Ihr Präsident ist John McManus .
Die JBS lehnt Antisemitismus ab und bezeichnet antisemitische Äußerungen aus ihren eigenen Reihen als Provokationen von eingschleusten Regierungsagenten.
Sie ist hierarschich und autoritär organisiert und strikt antikommunistisch ausgerichtet. Als Gegner sieht sie die kommunistische Weltverschwörung, die mit den Illuminaten paktiert und vor allem alle internationeln Organisationen - allen voran die UNO - infiltriert habe. Aber auch amerikanische Präsidenten wurden und werden als Verbündete des Weltkommunismus beschuldigt.
Die JBS bezichtigte sogar so entschiedene Antikommunisten wie Harry S Truman, Woodrow Wilson, Dwight D. Eisenhower und John Foster Dulles, Werkzeuge einer kommunistischen Verschwörung zu sein.
In ihrer Ideologie stützt sich die JBS stark auf das Werk der britischen Faschistin Nesta Webster.
1972 unterstützte die „John Birch Society“ die Schrift „None Dare Call It Conspiracy“ von Gary Allen.
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