Die "Rote Fahne" ist ein von Stephan Steins betriebenes Web-Projekt, das mit der gleichnamigen Zeitung der MLPD/KPD nichts zu tun hat.
Steins legt Wert auf die Feststellung, es handle sich um ein Nachfolgeprojekt der 1918 von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gegründeten KPD - Zeitung. Die können sich nun leider nicht mehr wehren, wenn Steins sich im Zusammenhang mit dem in Karlsruhe am 21.8. geplanten Rudolf-Heß-Marsch den Nazis anbiedert.
Aber es scheint ganz so, dass Steins nicht nur die Aktivitäten der Linken im Zusammenhang mit dem Protest gegen den Nazi-Aufmarsch kritisiert, sondern wohl auch die Rolle von Heß in der Nazi-Diktatur relativieren will. Jedenfalls kündigt er an, die "Rote Fahne" wolle sich demnächst in einem Projekt mit der Rolle von Heß im dritten Reich näher befassen.
Die in dem aktuellen Artikel praktizierte Querfront-Strategie von Stephan Steins lässt da jetzt schon Übles ahnen.
Mit seinen Thesen liegt Steins da voll aufder Linie der Rechten und der mit ihnen sympathisierenden Verschwörungstheoretiker, wie er auch schon in anderen Beiträgen dokumentiert hat.
Im Schlusssatz seines Beitrags versteigt sich Steins gar darin, die Forderung der Nazis "nach vollständiger Aufklärung der Umstände des Todes Rudolf Heß`" zu unterstützen.
Nachtrag: Auch NPD-Blog.info befasst sich kritisch mit der Querfront-Strategie der "ROTE FAHNE"
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