Mit einer üblen, an Volksverhetzung grenzenden Beschreibung ihres Bildes von Menschen mit Migrationshintergrund hetzt die Berliner NPD auf ihrer Website gegen das vom rot-roten Senat geplante Partizipations- und Integrationsgesetz.
Unter der Überschrift "Antideutscher Skandal in Berlin" schreibt ein angeblicher Magister-Inhaber namens Stefan Lux:
"Stellen Sie sich vor, Sie als echter Deutscher haben ein wichtiges Anliegen, daß Sie zu einem Gang auf die zuständige Behörde zwingt. Als Sie den Sachbearbeiter erblicken, bietet sich ihnen folgendes Bild: ein Typ in einer Art Nachthemd, mit schmuddeligem Fusselbart der sich eine Windel um den Kopf gebunden hat, blökt Sie in perfekten Höhlendeutsch an, beleidigt Sie und zwingt Sie messerfuchtelnd und schreiend Ihr Antragsformular aufzuessen."
(Rechtschreib- und Grammatikfehler im Original)
Dieses Bild eines Menschen, das die NPD hier zeichnet, unterscheidet sich in keinster Weise von den Hetzereien des Stürmer und anderer NS-Presse, die sich damals besonders gegen Juden richtete. (siehe Faksimile)
Nun hat sich also auch der Berliner Senat in die Phalanx der Antideutschen eingereiht.
Im Folgenden lässt sich der Herr Magister dann auch über die mangelnde deutsche Sprachkompetenz der Migranten aus und präsentiert selbstbewusst seine mangelnden Kenntnisse der deutschen Grammatik, indem er konsequent Dativ mit Akkusativ vertauscht.
Was mit dem Gesetz tatsächlich beabsichtigt ist und welche Ziele damit verfolgt werden, kann man hier nachlesen:
http://www.berlin.de/lb/intmig/presse/archiv/20100616.1000.299567.html
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