Antifaschismus 2.0

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Start Neuigkeiten Nazi-Lesung in Wetzlar
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Am 15.10.2011 findet in Wetzlar in einem städtischen Gebäude eine Veranstaltung von bekannten Autoren der “Neuen Rechten” statt. Hier soll auch ein neues Buch mit dem Titel „ Deutsche Opfer, fremde Täter“ vorgestellt werden. Dieses wird auch seit einiger Zeit von der „DVU“ in Niedersachsen beworben.

Beginn der Tagung ist um 10.30, das Ende ist für 15 Uhr geplant. Die Veranstaltung wird auf verschiedenen rechten Blogs beworben und kostet regulär 15 Euro Eintritt. Laut Veranstalter können 70 Personen teilnehmen.


Referenten sind Michael Paulwitz(“REPs”, “JF”Autor) , Felix Menzel(“Blaue Narzisse”, rechte Schüler+Studentenzeitung) und Götz Kubitschek (Er ist Autor der “Jun­gen Frei­heit” sowie der “Sezession”, Begründer des “Ins­ti­tut für Staats­politik” und der “Konser­vativ-Sub­ver­siven-Aktion” sowie Chef eines rechten Verlages)


. Die Referenten werden vom sog. „Nationalen Widerstand“ als „Rechtsintellektuelle“ und als die perfekten „Werber“ für eine „Politik rechts der CDU“ angesehen. Einer der Referenten bezeichnet die Veranstaltung auf seinem Blog als „Veranstaltung zu Ausländergewalt in Wetzlar“. Dies kann vor dem Hintergrund der massiven Naziangriffe in Wetzlar durch die regionale Neonaziszene sowie dem Brandanschlag auf das Haus eines Nazigegners in Wetzlar und dem Mordversuch an den darin lebenden Personen nur als widerlich bezeichnet werden.


Wetzlar und der Lahn-Dill-Kreis sind eine Hochburg der rechtspopularistischen Partei “Die Freiheit” bzw. ihres hessischen Ablegers. Nach der Lesung von Sarrazins Buch im Februar 2011 im auch im Kreis gelegenen Ehringshausen(einer alten NPD-Hochburg) ist dies der 2. Versuch in diesem Jahr, rechte Politik im Lahn-Dill-Kreis salonfähig zu machen. Bei diesen Versuchen spielen auch der CDU-Rechtsaußen Irmer sowie sein “Wetzlar-Kurier” ihren nicht zu unterschätzenden Part.
Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 27. April 2013 um 10:53 Uhr

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Auf die Begräbnishalle des Neuen Jüdischen Friedhofes in Dresden ist laut Medienberichten ein Brandanschlag verübt worden. Unbekannte Täter zündeten am Morgen des 29. August 2010 die Eingangstür an, wie das Landeskriminalamt Sachsen und die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilten. Eine Frau bemerkte den Schwelbrand und informierte Polizei und Feuerwehr. Das Feuer an der Tür konnte gelöscht werden, weitere Schäden an der einstigen Synagoge in Johannstadt konnten verhindert werden. Eine Sonderkommission des Landeskriminalamtes Sachsen ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. Der Schaden an der Tür und dem Gebäude beläuft sich den Angaben zufolge auf mindestens 5000 Euro.

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